Was sind die Trends von Morgen, die heute schon absehbar sind?
Schon heute ist die Welt digital. Marken die nicht digital vertreten sind, sind keine Marken mehr und dies wird noch weiter zunehmen. So entwickelt sich die Onlinepräsenz von Marken immer mehr zu Communitys hin, in denen Kunden direkt mit der Marke kommunizieren und gehört werden. Gen Z und Gen Alpha sind immer wählerischer geworden und wollen selber bestimmen können, wo es lang geht. Marken müssen in einen Dialog mit ihren Kunden treten und sich anpassen. Ich nenne dies „fluide Marken“.
Was sind „fluide“ Marken?
Fluid ist das Wort für flüssig. Eine Flüssigkeit ist immer dieselbe, egal ob sie in einem Glas, in einer Tasse oder in einer Flasche ist. So müssen Marken im digitalen Bereich auftreten. Sie müssen sich vielseitig an die Bedürfnisse der neuen Generationen Anpassen, ohne ihre Marken-DNA zu verlieren. Deshalb ist ein umfassendes Branding heutzutage unglaublich wichtig um als Marke in den Wettbewerb einzutreten. Eine Marke und eine Brand-Identity ist heut zutage nicht mehr statisch, sondern fluide.
In diesem Artikel werde ich ein paar Eindrücke von der “ADC Artificial Realities” Konferenz teilen und diese auf ein anwendbares Level aufarbeiten.
Wir stoßen mit AI und neuen Webapplikationen wie auch mit Computerspielen in eine Markenwelt vor, in der keiner Weiß, was am besten funktioniert. Es ist eine riesige Spielwiese, in der sich ausprobiert werden muss. Ganz vorne sich die großen Marken, die es sich leisten können, hier Geld zu investieren. Bei dieser Form des Marketings geht es vor allem um „Brand Awareness“. Das heißt, dass die Marken auf sich aufmerksam machen wollen und dafür Geld investieren und nicht um ein bestimmtes Produkt zu bewerben. Das heißt, das ein direkter ROI (Return on Investment) ausbleibt.
So investieren Marken wie BMW in Events, um neue Generationen anzusprechen, indem sie mit etablierten Internetcommunities bedeutungsvolle Events veranstalten. So gab es vor kurzem ein Event mit der BoredApeYC Community, in dem der neue BMW mit NFTs individuell mit den eigenen NFTs gestaltet werden konnte. Diese Gestaltung konnte gespeichert werden und kann in Zukunft in irgendeiner Art digital aber auch vielleicht in echt benutzt werden.
BMW ging es bei diesem Event darum, die digitale und die reale Welt zu verknüpfen. Das haben sie nicht nur mit dem Event, sondern auch mit den individuell angefertigten Autolackierungen geschafft, die sowohl digital als auch real in irgendeiner Form verarbeitet werden können. (Hier hat BMW nach eigenen Aussagen noch Pläne zu machen)
Andere Marken wie Nike bringen digitale Klamotten bzw. Schuhkollektionen auf den Markt. Diese sind beispielsweise Schuhe, die von der Community gestaltet werden können. Dabei läuft alles mit der digitalen Technologie von Bitcoin, also der Blockchain ab.
Mit Dot Swoosh hat Nike ein anderes interessantes Projekt gelauncht, in dem wieder der Fokus auf Communitybuilding liegt. Hier kann die Community ebenfalls ihre eigenen Schuhe erstellen und diese in Videospielen tragen. Es gibt Community Challenges und vieles mehr. Man versucht hier nicht nur die digitale Dimension, sondern auch die reale Dimension mit einzubringen.
https://www.swoosh.nike
Andere Marken wie Diesel gehen den Weg der Immersion, indem sie in eigenes Spiel für den Launch von physischen Produkten entwickeln. Man durchspielt hier ein Level in Mad Max Stiel, um zu einem Ziel zu kommen, an dem dann das Produkt als digitale Trophäe gewonnen werden konnte. Der Twist war, dass das Spiel von zwei Seiten spielbar war. In dem Spiel gab es den Protagonisten und Riesen. Beide mussten zusammen arbeiten, um das Level zu lösen. Dabei wurden die Protagonisten online von Nutzern gesteuert, während die Riesen durch ein aufgebautes System in ausgewählten realen Läden gespielt wurden. So sollte die Kampagne und das Spiel die Brücke zwischen der realen und digitalen Welt schließen.
Lese hier den Pressebericht
Wie diese Beispiele zeigen, investieren Marken unglaublich viel Geld, um mit den neusten Entwicklungen zu gehen. Was wir wissen ist, dass Marken sich adaptieren müssen und Strategien überlegen sollten, dies in die eigene Marke mit einzubinden. Hier ist vor allem Kreativität gefragt, denn auch ohne ein gigantisches Budget von mehreren Millionen Euro kann man eigene NFTs erstellen oder seine Marke auf Social Media mit 3D Animationen darstellen.
Auf unserem Instagram Kanal @tba.social kannst du dazu Beispiele sehen.
Falls du jetzt Interesse an dem ganzen Thema bekommen hast, hier sind noch ein paar Beispiele, wie es die bekannten Marken machen. Vielleicht kannst du hier Inspiration für deine eigene Marke finden.
Interessante Projekte:
Mercedes Benz und NFTs: https://nxt.mercedes-benz.com/mercedes-benz-nxt-icons
Adidas x Moncler: https://www.moncler.com/de-de/adidas-the-art-of-explorers.html
Adidas x Bugatti: https://www.youtube.com/watch?v=bCYeSkwbp0o
Luise Vuitton the game: https://www.instagram.com/reel/CSbM9shqxbL/?utm_source=ig_embed&ig_rid=86e596bc-b9ed-45f9-9a7a-688fa234006d
Luise Vuitton: https://de.louisvuitton.com/deu-de/geschichten/louis-vuitton-via-pharrell-williams
Fossil x Diesel: Vert: https://www.fossilgroup.com/diesel-fuses-design-and-technology-with-the-launch-of-vr-crafted-vert-watch-and-metaverse-experience-as-part-of-cutting-edge-metamorph-project/
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