Auf der Social Media Platform Instagram gibt es zwei Arten von Content.
Die Posts, die im Quadratischen Format auftauchen und die Reels, der Videocontent, der im Hochformat abgespielt wird.
Der Instagram Algorithmus ist generell ein gut gehütetes Geheimnis, weswegen es nur Vermutungen darüber gibt, wie dieser Posts/Reels mehr Accounts anzeigt oder ihn absichtlich von einer größeren Reichweite abhält.
Über die letzen Jahre haben wir gesehen, dass die Plattform Instagram mittlerweile den Videocontent, also die Reel, deutlich präferiert. Allerdings ist ein Video nicht gleich ein Video.
Es muss neben gutem Inhalt, auch für den Allgorithmus einordbar sein.
Hier kommen wir auf Hashtags und Audio zurück. Neben den schon lange etablierten Hashtags gibt es mittlerweile auch das Audio von Videos, dass einen großen Einfluss auf die Relevanz hat, die der Algorithmus dem Reel zuordnet.
Grundlagen des Audiofeatures:
Instagram nimmt jedes hochgeladene Video und teilt es in Bild und Ton. Der Ton existiert als separate Datei und kann kopiert werden. Wie bei Hashtags kann unter demselben Audio also das Originalvideo wie auch andere Videos mit der exakt gleichen Tonspur gefunden werden.
So passiert es, dass die Audios von großen Accounts von kleineren Accounts, die wachsen wollen, kopiert werden. Somit ordnet der Instagram Algorithmus dem neuen Video, mit der Tonspur von einem größeren Account, eine höhere Relevanz zu.
Hier erinnern wir uns noch einmal, dass das Ziel des Algorithmus ist, Nutzer möglichst lange, mit möglichst gutem Content, auf der Plattform zu halten.
Wie kann ich davon Gebrauch machen?
Audios die gerade trenden, können einfach per Instagram Search, wie auch Hashtags gesucht werden. Wenn man ein Video mit einem guten Audio gefunden hat, kann man dieses links unten in der Ecke anklicken. Hier sieht man dann, wie viele und vor allem welche anderen Videos mit demselben Audio produziert wurden.
Es ist ratsam, aus persönlicher Erfahrung, ein Audio zwischen 200 – 1200 reposts zu nehmen.
Ansonsten können trendige Audios bis zu mehreren Zehntausend Kopien haben.
Hier muss man herausfinden, was am besten, für die eigene Art des Content funktioniert.
Denn es ist unterschiedlich für jede Nische und Contentart. Auch spielt es eine Rolle, wie groß der Account ist, mit welchem hier gehandelt wird.
Im Hinterkopf zu bewahren lohnt es sich, dass viel nicht gleich viel ist. Je mehr Menschen ein Audio oder aber auch Hashtag benutzen, desto wahrscheinlicher ist es, dass mein Post/Reel in der Masse untergeht. Je weniger da sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass ich gesehen werde, auch wenn es bedeutet, dass ich potenziell weniger Leute erreichen kann.
Hier kann man einfache Wahrscheinlichkeit gegen maximale Reichweite rechnen. Je höher die maximale Reichweite, desto geringer die Wahrscheinlichkeit diese zu erreichen. Der „Sweetspot“ befindet sich also irgendwo dazwischen.
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